Das Wort Edutainment setzt sich aus dem englischen Begriffen Education (Bildung) und Entertainment (Unterhaltung) zusammen. Es bezeichnet Inhalte, die sowohl lehrreich als auch unterhaltsam sind.
Ziel von Edutainment ist es, Lerninhalte auf eine Weise zu vermitteln, die Spaß macht, indem sie z.B. durch interaktive Medien, Filme oder Spiele präsentiert werden.
Ein Beispiel dafür sind Serious Games, also Spiele die primär ein Bildungs-, Trainings- oder Lernziel verfolgen, anstatt nur der Unterhaltung zu dienen. Sie kombinieren spielerische Elemente mit ernsthaften, lehrreichen Inhalten, um das Lernen interaktiver und ansprechender zu gestalten und komplexe Inhalte verständlicher zu machen.
Effektiv lässt sich nahe zu alles als Serious Game umsetzten – unser Beispiel: Keksebacken! Spieler befassen sich mit den chemischen Prozessen hinter den Zutaten wie Zucker oder Backpulver, lernen wie diese den Teig beeinflussen und erhalten ein tieferes Verständnis für chemische Reaktionen im Alltag.
Der Spieler befindet sich in einer Küche mit einer Vielzahl von Zutaten auf dem Tisch. Aus diesen Zutaten kann nur eine begrenzte Auswahl getroffen werden, um eigene Kekse zu backen. Sobald die Kekse aus dem Ofen kommen, zeigt sich das Endergebnis: Sind sie gelungen oder sind sie vielleicht doch zerfallen? Welche Rolle spielen die verschiedenen Zutaten und welche sind essenziell für das perfekte Keksrezept, während andere lediglich als nette Ergänzungen dienen?
Im ersten Teil des Spiels erwartet die Spieler*innen ein Tisch mit einer sorgfältig zusammengestellten Auswahl an Zutaten. Die begrenzte Auswahl soll sie dazu anregen, strategisch zu entscheiden, welche Zutaten für die perfekten Kekse wirklich wichtig sind. Unter den verfügbaren Optionen befinden sich auch verführerische Schokostücke, die dem Teig hinzugefügt werden können. Nachdem die Spielerinnen ihre Zutaten ausgewählt haben, werden diese in einer Schüssel vermengt, und der Teig wird anschließend ausgestochen, um die Kekse vorzubereiten.
Nachdem die Kekse in den Ofen geschoben wurden, wird den Spieler*innen das Endergebnis präsentiert. Hierbei erfahren sie, ob ihre Kekse gelungen sind oder nicht. Gleichzeitig erhalten sie wichtige Informationen über die Auswirkungen der Zutaten, die sie möglicherweise weggelassen haben. Zum Beispiel, wenn die Spielerinnen sich entschieden haben, keine Eier zu verwenden, erfahren sie, dass Eier eine entscheidende Rolle bei der Bindung der Zutaten spielen und dafür sorgen, dass der Teig eine optimale Konsistenz erreicht. Diese Erkenntnis hilft den Spieler*innen zu verstehen, warum bestimmte Zutaten für das Gelingen von Keksen so sinnvoll sind.
Die beiden Teile des Spiels können beliebig oft wiederholt werden, sodass die Spieler*innen immer wieder neue Kombinationen ausprobieren und ihre Keksrezepte verfeinern können. Durch diese Wiederholungen haben sie die Möglichkeit, verschiedene Zutaten zu testen, aus ihren Fehlern zu lernen und ein besseres Verständnis für die chemischen Prozesse beim Backen zu entwickeln.
Unser Edutainment-Beispiel verdeutlicht, wie vielseitig Gamification ist und dass zahlreiche Themenbereiche in Form von Serious Games behandelt werden können um komplexe Sachverhalte spannend und interaktiv zu vermitteln.
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Wir sind ein Kollektiv bestehend aus mehreren kreativen Köpfen, die an verschiedensten Projekten zusammen arbeiten. Als studierte Game-Experten lieben wir es kreative Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen.
Fenya Troch
3D Artist
Game Designerin
Jasmin Strnad
Geschäftsführerin
Designerin
Mirko Skroch
Geschäftsführer
Game Designer